Starfleet

Commodore

 

Commodore Barstow

 

Als die U.S.S. Enterprise 2267 auf eine mächtige Kraft trifft, deren Zentrum auf einem unerforschten Planeten liegt, sendet Commodore Barstow eine Rot 2 Botschaft, Code Faktor 1, an Captain Kirk und warnt ihn vor der unmittelbaren Bedrohung durch eine Invasion. Barstow arbeitet von Starfleet Command aus und muss auf beunruhigende Berichte reagieren, die aus dem gesamten Quadranten  bei ihm eintreffen. Darin werden die Zerrüttung magnetischer und gravimetrischer Felder, Zeitverzerrungen und Strahlungsvariationen beschrieben. Er wählt die Enterprise als Köder für den Verursacher, eine möglicherweise katastrophale Macht, aus. Zudem befiehlt er die Evakuierung aller Starfleet Schiffe innerhalb von 100 Parsek um deren Position und zeigt, dass er ein Mann ist, der kein Risiko eingeht. Gegenüber Captain Kirk gibt er zu, dass es ohne Unterstützung hart für die Enterprise werden wird, aber er erwartet, dass sie seine Befehle in jedem Fall ausführt. Die Enterprise ist dem Planeten am nächsten, also muss sie das Problem anpacken. Barstow ist älter als Kirk und strahlt in seinem Gespräch mit dem Captain der Enterprise Gelassenheit und ruhige Autorität aus. Angesichts einer Bedrohung dieser Größe für die Starfleet und das gesamte Universum zögert er nicht schnell zu handeln.

 

Commodore Decker

 

Commodore Matt Decker befehligt die U.S.S. Constellation als er bei Sternzeit 4202 im System L – 374 auf den Planeten Killer trifft. Als dieser den Planeten vernichtet, auf den Decker gerade seine 400 Mann starke Crew evakuiert hat, wird dieser durch den Schock geistig verwirrt. Er übernimmt die U.S.S. Enterprise, als Captain Kirk auf der Constellation gefangen ist, und zerstört beinahe das Schiff. Selbst so verwirrt kennt Decker die Starfleet Vorschriften genau. Als der Erste Offizier Spock ihn vom Dienst suspendieren will, indem er die Starfleet Order 104, Sektion B und C, zitiert – Letztere erlaubt dem Doktor des Schiffes den Captain, also Decker, für psychisch ungeeignet zu erklären -, weiß er, dass Dr. McCoy dafür erst medizinische Beweise vorlegen muss.

Zuletzt wird Commodore Decker doch des Kommandos enthoben; voller Schuld- und Rachegefühle fliegt er ein Shuttle in den Planeten Killer und kommt dabei um. Das bringt Kirk auf die Idee die Triebwerke der U.S.S. Constellation zu überladen und sie ebenfalls in den Planetenkiller zu steuern; ihre Explosion zerstört ihn. Kirks Logbucheintrag erklärt, dass Commodore Decker in Erfüllung seiner Pflichten starb, als er andere retten wollte – eine angemessene Würdigung für einen so tapferen, aber unglückseligen Mann.

 

Commodore Mendez

 

Der Hocherfahrene Commodore Jose I. Mendez befehligt 2267 Starbase 11 und leitet auch die Pflege des kurz zuvor durch einen Unfall zum Krüppel gewordenen Flottencaptains Christopher Pike. Mendez beweist viel Fürsorge und Humanität, da er Pikes aktiven Dienststatus nicht aufhebt. Seine absolute Loyalität gegenüber der Starfleet zeigt sich, als er ein Kriegsgerichtsverfahren gegen den Ersten Offizier Spock der U.S.S. Enterprise anstrengt, weil dieser Pike und die Enterprise nach Talos IV gebracht hat, dem einzigen verbotenen Planeten der Galaxis. Dadurch machte er sich der Meuterei und des Bruchs der Siebten Allgemeinen Order schuldig. Letzteres kann mit dem Tod bestraft werden.

Ein illusionärer Mendez leitet das Weltraum Gericht ernsthaft und ruhig. Er missbilligt die Beweise, die Mr. Spock – nach dessen eigener Behauptung – entlasten werden. Niemand ahnt, dass dieser Mendez nur ein von den Talosianern geschaffenes Bild ist, das Captain Kirk davon abhalten soll, die Kontrolle über die Enterprise wiederzuerlangen. Der echte Mendez setzt schließlich die Siebte Allgemeine Order aus, spricht Spock frei und erlaubt Flottencaptain Pike sein Leben von seiner Behinderung befreit auf Talos IV zu führen, womit er wiederum sein Verhältnis und Mitgefühl beweist.

 

Commodore Stocker

 

Commodore Stockers Aufgabenbereich ist die Leitung von Starbases, und sein Mangel an Erfahrung in der Führung eines Raumschiffs führt im Jahr 2267 beinahe zu einer Katastrophe an Bord der U.S.S. Enterprise NCC – 1701. Bei Sternzeit 3478 reist Commodore Stocker zu seinem neuen Posten auf Starbase 10, als alle Führungsoffiziere der Enterprise der tödlichen Strahlung auf Gamma Hydra IV ausgesetzt werden. Dadurch ist Captain Kirk bei Sternzeit 3579,4 so stark durch eine beschleunigte Alterung geschwächt, dass Stocker eine außerordentliche Kompetenzuntersuchung einberufen muss um Kirks Befehl, im Orbit zu bleiben, bis Heilung gefunden ist, zu widerrufen. Kirk wird des Kommandos enthoben und Stocker übernimmt widerwillig den Poste. Er glaubt, dass die Einrichtungen auf Starbase 10 denen der Enterprise überlegen sind, und befiehlt einen direkten Kurs mit Warp 5 dorthin um die immer schwächer werdenden Offiziere zu retten. Er lässt das Schiff durch die romulanische Neutrale Zone fliegen, wo es bald unter Feuer gerät. Stocker ist ein sehr erfahrener Offizier – aber nicht auf einem Raumschiff. Später gibt er zu, dass er überfordert war und dass nur Captain Kirks rasche Genesung die Enterprise gerettet habe.

 

Commodore Stone

 

Als Kommandant von Starbase 11 gerät dieser erfahrene und hoch dekorierte ehemalige Raumschiff Captain in einen Gewissenskonflikt, als er sich einerseits der Starfleet verpflichtet fühlt, andererseits aber seinem Freund Captain James T. Kirk helfen will. Nach einem Ionensturm bei Sternzeit 2947 trifft die U.S.S: Enterprise NCC – 1701 schwer beschädigt auf Starbase 11 ein; Meldeoffizier Ben Finney ist tot. Stone muss den Vorfall untersuchen; dabei entdeckt er, dass Kirks Version der Ereignisse nicht mit der des Schiffscomputers übereinstimmt. Kirk steht unter Arrest; Stone muss die Anschuldigungen von Meineid und grober Fahrlässigkeit untersuchen. Hat Kirk Finneys Tod absichtlich verursacht?

Stone versucht das Schlimmste zu verhindern und bietet Kirk eine Bodenposition an – wegen „körperlichen und geistigen Zusammenbruchs“. Doch Kirk verlangt wütend eine ordentliche Kriegsgerichtverhandlung. Stone beruft widerwillig ein Gericht ein, obwohl bisher noch nie einem Raumschiff Captain der Prozess gemacht wurde; die Situation könnte sehr schädlich für die Flotte werden. Er gibt nicht auf, bis man entdeckt, dass Finney seinen Tod nur vorgetäuscht hat um sich an Kirk zu rächen. Die Verhandlung wird vertagt und Captain Kirk freigesprochen.

 

Commodore Wesley

 

Bei Sternzeit 4729 überwacht Commodore Bob Wesley die Tests Richard Daystroms M-5 Multitronik Computer, der an Bord der U.S.S. Enterprise NCC – 1701 installiert wird. Sein Freund Captain James T. Kirk ist skeptisch, doch Wesley glaubt, dass das Jahr 2268 das Ende der bemannten Raumfahrt sein könnte. Von der U.S.S: Lexington NCC – 1709 aus nimmt er an den Kampftests des M-5 teil. Als er seine Glückwünsche an „Captain Dunsal“ statt an Captain Kirk adressiert, zeigt seine Verwendung dieses alten englischen Seemannsbegriffs für ein „nutzloses Teil“ seine Erwartungen an den M-5 sowie ihren gemeinsamen Hintergrund.

Die Freundschaft der beiden Männer und Wesleys Erfahrung verhindern eine Katastrophe, als der M-5 außer Kontrolle gerät, den Frachter U.S.S. Wogan zerstört und auf die U.S.S. Lexington, die U.S.S. Excalibur, die U.S.S. Hood und die U.S.S. Potemkin feuert. 53 Personen werden dabei getötet. Daraufhin erteilt Starfleet Command Wesley den Befehl die Enterprise mit „allen zur Verfügung stehenden Mitteln“ zu zerstören. Doch der erfahrene Kommandant zögert, als er das Schiff ziellos im All treiben sieht – eine bewusste Aktion von Kirk, der auf Wesleys Intuition setzt. Dieser bricht den Angriff schließlich ab und beweist, dass Technik den Menschen nicht völlig ersetzen kann.